Verlasse deine Komfortzone
Bist du dir darüber bewusst, wann du zum letzten Mal wissentlich deine Komfortzone verlassen hast? Warum hast du diesen Schritt gemacht und mit welchem Ergebnis?
Stecken wir nicht alle in gewisser Weise in unserem Alltag und unseren Strukturen fest? Und wäre es nicht hilfreich, von Zeit zu Zeit mal die Perspektive, den Blickwinkel zu verändern? Das eigene Vorgehen und die täglichen Gewohnheiten kritisch zu hinterfragen? Was könnte dein Leben vereinfachen? Was tut dir nicht gut, was bereitet dir unnötigen Stress, welchem Bereich solltest du mehr mehr Aufmerksamkeit schenken?
Meines Erachtens neigen wir häufig dazu, nur die Auswirkungen einer Unzufriedenheit zu beseitigen, aber viel zu selten nehmen wir uns die Zeit, der Ursache auf den Grund zu gehen. Und selbst wenn uns klar ist, was genau ein Problem auslöst, scheuen wir uns manchmal davor, unsere Komfortzone zu verlassen und grundlegende Änderungen anzugehen.
Zugegeben, es ist nicht immer leicht und es kann dich auch zeitweise unfassbar viel Kraft kosten. Aber wenn du am Ende mit einem einfacheren und zufriedenerem Leben dafür belohnt wirst, weißt du, dass es jede Mühe wert war.
Deswegen ermutige ich dich, einen tieferen Blick in dein Inneres zu wagen und dich zu trauen, neue Wege in Betracht zu ziehen. Gestalte dein Leben nach deinen Vorstellungen, ungeachtet der Meinung anderer.
Blog-Beitrag vom 19.10.2024
Slow Living
Bist du ständig gestresst? Hast du manchmal das Gefühl, dass dein Tag einfach zu wenige Stunden hat? Fehlt dir die Zeit, dir selbst etwas Gutes zu tun? Dann ist Slow Living vielleicht auch für dich ein hilfreicher Weg zur achtsamen Entschleunigung.
Auf meiner Bewusstseinsreise sind mir schon einige Wegweiser in Richtung wertebasiertes Leben begegnet, aber insbesondere diese Form der Wahrnehmung hat mich nachhaltig in ihren Bann gezogen. Weg von Multitasking und dem Wunsch, alles sofort und am besten noch möglichst perfekt erledigen zu wollen, hin zu einem Alltag, in dem ich mir erlaube, langsam zu sein.
Für manche Menschen mag es schwer vorstellbar sein, dass man sogar bei der Hausarbeit einen meditativen Zustand erreichen kann, aus dem Entspannung und eine tiefe Zufriedenheit erwachsen können, wenn man im Augenblick präsent ist und sich die einzelnen Aufgaben ganz in Ruhe vornimmt. Gartenarbeit ist da schon eher eine nachvollziehbare Beschäftigung, um sich selbst zu erden und vollkommen bei sich zu sein.
Aber Slow Living meint so viel mehr als das. In meiner Wahrnehmung geht es darum, sich selbst und seine Werte in den Fokus zu stellen und sowohl nachsichtig als auch achtsam mit sich umzugehen. Das kann bedeuten, dass du dir nach dem Aufstehen ganz in Ruhe Zeit nimmst, um deine erste Tasse Tee oder Kaffee zu genießen. Ohne Zeitung, ohne Handy oder andere Ablenkungen, nur du und dein Getränk. Und dann nimm einmal ganz bewusst den Geruch deines Getränks wahr und folge dem Weg der Flüssigkeit gedanklich durch deinen Körper. Wie fühlst du dich in diesem Moment?
Ich persönlich nehme mir nach dem morgendlichen Hundespaziergang Zeit für meine Yoga-Routine. Bei dir kann es etwas völlig anderes sein. Was auch immer dich entspannt, solltest du bereits morgens für dich einplanen, um dir einen guten und achtsamen Start in den Tag zu schenken. Denn schon ein paar Minuten der bewussten Selbstwahrnehmung am Morgen werden einen riesigen Unterschied für deinen gesamten Tagesverlauf ausmachen. Versuche aber auch während des Tages so viele langsame und achtsame Momente unterzubringen, wie es dir möglich ist:
Halte kurz inne und schaue aus dem Fenster.
Höre in dich hinein, wie es dir gerade geht.
Nimm etwas in deiner Umgebung wahr, das dir vorher vielleicht nie aufgefallen ist.
Schmecke ganz bewusst die Zutaten in deinem Essen.
Fühle den Boden unter deinen Füßen.
Höre genau hin, welche Geräusche dich gerade umgeben.
Erschaffe dir immer wieder kleine Ruhe-Oasen in dir selbst und genieße ein langsameres und entspannteres Leben. Es lohnt sich.
Blog-Beitrag vom 27.07.2024
Putzroutine
Unser Alltag und unsere täglichen Gewohnheiten sind so individuell wie wir selbst. Wichtig ist, dass wir Routinen etablieren, die zu uns und unserem Leben passen.
Welche Routinen hast du, um dein Zuhause sauber und ordentlich zu halten?
Eine Möglichkeit wäre, die Aufgaben im Haushalt situationsbedingt nach Prioritäten abzuarbeiten. Sieht vielleicht das Badezimmer heute aus als ob es dringend eine Reinigung nötig hätte, könnte dieser Bereich die wichtigste Aufgabe des Tages sein. Eventuell hast du dir aber auch vorgenommen, der Küche heute mal eine Stunde deiner Zeit zu schenken.
Vielleicht bist du aber eher der Typ, der gerne langfristig plant und erstellst dir einen Putzplan für die ganze Woche. Dabei greifst du möglicherweise auf eine Gesamtliste deiner Haushaltsaufgaben zurück, die in tägliche, wöchentliche, monatliche und (halb-)jährliche Tätigkeiten unterteilt ist, um alles übersichtlich im Blick zu behalten und kein To-Do zu vergessen.
So oder so, entscheide dich für eine Routine, die für dich geeignet ist und deinen Alltag erleichtert.
Ich persönlich bevorzuge eine Mischung aus geplanter und spontaner Haushalts-/Putzroutine. Es gibt (Standard-)Aufgaben, die täglich nebenbei erledigt werden, wie staubsaugen, Wäsche waschen oder auch die Küchenschränke und den Kühlschrank nach und nach beim täglichen Abwasch mit zu reinigen. Aber natürlich gibt es auch Tätigkeiten, die deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, wie zum Beispiel den Vorratsschrank durchzuschauen und zu reinigen oder im Bad mal wieder alle Fliesen und Fugen abzuwaschen. Dafür nehme ich mir pro Woche ein Deep Cleaning vor und erledige es dann, wenn sich ein Zeitfenster dafür ergibt.
Da man ja tendenziell immer zu wenig Zeit hat, empfehle ich dir, dich nicht selbst mit einer riesigen Aufgabe, die vor dir liegt, zu entmutigen. Nimm dir kleine Teilbereiche vor und vergiss nicht, auch mal stolz auf dich zu sein für das, was du geschafft hast.
Zum Schluss möchte ich dir noch einen kleinen Trick verraten, der für mich hervorragend funktioniert: Starte mit deiner Putzroutine immer in einem anderen Raum. Warum? In der Regel ist die Motivation zu Beginn am höchsten und so kannst du immer einem anderen Bereich besonders viel Aufmerksamkeit widmen. Probiere es aus!
Falls du dich jetzt fragst, welche Routinen für dich passen könnten oder wenn du das Gefühl hast, mit deinem Alltag schlichtweg überfordert zu sein, melde dich gerne bei mir und wir suchen gemeinsam nach einfachen Lösungen, die zu dir und deinem Leben passen. Ich freue mich auf deine Nachricht.
Blog-Beitrag vom 04.05.2024
Umweltschutz für jedermann
Bereits vor einiger Zeit habe ich mir angewöhnt, bei jedem Spaziergang mit meinen Hunden nicht nur deren Hinterlassenschaften einzusammeln, sondern gleichzeitig auch herumliegenden Müll mit aufzunehmen. Das ist kein wirklicher Aufwand, führt aber am Ende des Tages zu weniger Verschmutzung der Natur.
Für den Wocheneinkauf nutzen wir Obst- und Gemüsenetze, um nicht auf die angebotenen Plastik- und Papiertüten zurückgreifen zu müssen. Aber, nobody is perfect - wurden die Baumwollnetze mal vergessen oder der Einkauf war völlig spontan, kommen auch wir manchmal nicht um ein Tütchen herum. Anstatt diese Zuhause unachtsam in den Müll zu werfen, erhalten sie zumindest noch einen zweiten Verwendungszweck als Kosmetik-Müllbeutel. Auch die Verpackungen von unserem Klopapier verwenden wir als Müllbeutel. Das spart Geld und Ressourcen.
Die Tüte für frisches Brot spare ich mir, indem ich unser Brot selbst backe.
Wer dazu keine Lust hat, könnte zumindest auf einen waschbaren Brotbeutel oder eine vorhandene Jutetasche zurückgreifen.
Gegenstände, die wir nicht mehr benutzen, werden verschenkt oder verkauft. So bleiben die Sachen im Kreislauf und es muss weniger produziert werden.
Wenn es irgendwie machbar ist, werden möglichst viele Wege zu Fuß erledigt. Auch das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Durch einen kleinen Aufkleber an unserem Briefkasten bleiben wir von Werbesendungen, Prospekten und ähnlichem verschont. Und falls sich doch eine unerwünschte Werbung zu uns verirrt, vermeidet eine kurze E-Mail an den Versender weitere Post.
Es gibt noch unzählige weitere Beispiele, wie jeder von uns durch ganz kleine Veränderungen in seinen täglichen Routinen etwas zum Umweltschutz beitragen kann.
Was tust du, um deinen CO2-Fußabdruck zu verringern?
Blog-Beitrag vom 10.02.2024
Alltagsroutinen | Intuitives Kochen
Wer mich kennt, weiß, dass ich keine besonders gute Köchin bin und eher die Einfachheit in der Küche bevorzuge. Während ich mir bisher jede Woche genau überlegt hatte, welche Speisen ich in der kommenden Woche zubereiten will und einen entsprechenden Essensplan erstellt hatte, habe ich nun in unserem Sommerurlaub das Projekt Intuitives Kochen gestartet. In den kommenden Wochen und Monaten werde ich versuchen, mich beim Einkauf darauf zu konzentrieren, welche frischen Zutaten regional und saisonal jeweils erhältlich sind und mir dann Zuhause überlegen, was ich daraus zaubern kann. Dies ist für mich eine völlig neue Herausforderung und ich werde berichten, wie gut ich damit zurechtkomme.
Pflanzen statt Dekoration | Zimmerpflanzen selbst vermehren
In der Vergangenheit kamen unsere Zimmerpflanzen meistens aus einem Gartenmarkt oder durch Ableger von Freunden/Familienangehörigen zu uns. Dies hat sich seit unserem Sommerurlaub ebenfalls verändert. Ich habe die Zeit genutzt, mich über die Vermehrung von meinen beiden Lieblingspflanzen (Monstera und Efeutute) zu informieren und bereits ersten Ablegern erfolgreich zu neuen Wurzeln verholfen. Es ist einfach schön, zu beobachten, wie eine neue wunderschöne Pflanze entsteht.
Und da mir dieser Schritt bereits gelungen ist, werde ich im kommenden Frühjahr vielleicht auch die Anzucht eigener Setzlinge für unser Hochbeet endlich in Angriff nehmen.
Blog-Beitrag vom 16.09.2023