Gemütlichkeit im Herbst
Die bunten Blätter fallen von den Bäumen und erstrahlen in leuchtenden Farben in der wunderschönen Herbstsonne. Das Laub raschelt unter den Füßen, der Waldboden duftet nach Moos und Pilzen. Die Abende werden kürzer und laden ein, mit einer Kuscheldecke und einem leckeren Tee, Kerzen anzuzünden und ein schönes Buch zu lesen oder bei leiser Musik ein entspannendes Bad zu genießen.
Suppen und Eintöpfe gehören in dieser Jahreszeit einfach mit dazu und bringen den Herbst auch in die Küche. Der Herbst ist auch die Zeit der Apfelernte und der glänzenden Kastanien.
Bevor für viele die doch oft hektische Vorweihnachtszeit beginnt, lädt der Herbst jetzt noch einmal zur ganz bewussten Entspannung ein. Genieße diese kleine Ruhepause zum Durchatmen, nimm dir Zeit für dich und deine Bedürfnisse.
Worauf freust du dich besonders im Herbst?
Was macht für dich diese Jahreszeit zu etwas ganz Besonderem?
Blog-Beitrag vom 26.10.2024
Digitale Auszeiten
Heute möchte ich mit dir über Fluch und Segen der digitalen Welt sprechen.
Schaffst du dir kleine digitale Auszeiten in deinem Alltag oder bist du immer und überall erreichbar? Und wie wirkt sich das auf dein persönliches Wohlbefinden aus? Hast du das Gefühl, deine Zeit an/mit deinen digitalen Geräten achtsam zu dosieren oder scrollst du stundenlang durch die sozialen Medien und fragst dich am Ende des Tages, wo deine Zeit geblieben ist?
Wer am 24. Februar 2024 zufällig den Beitrag über mich in der örtlichen Presse gelesen hat, weiß bereits, dass ich mittlerweile gut und gerne auf einen Fernseher verzichten kann. Seitdem ich abends keine Serien oder Filme mehr gucke, habe ich einen deutlich besseren Schlaf und komme vor allem viel schneller zur Ruhe. Außerdem haben Handy, Fernseher oder andere digitale Geräte für mich in einem Schlafzimmer grundsätzlich nichts verloren. Es wurde bereits nachgewiesen, dass sich ein deutlich besserer und tieferer Schlaf einstellt, wenn man mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf digitale Geräte verzichtet, was vor allem mit der Helligkeit der Bildschirme zusammenhängt.
Außerdem ist mein Handy immer auf lautlos geschaltet, so dass ich nicht ständig abgelenkt oder unterbrochen werde. Während eines persönlichen Treffens bleibt das Handy - bis auf ganz wenige Ausnahmen - in der Tasche und hat Sendepause. Ich möchte mich schließlich mit voller Aufmerksamkeit meinem Gegenüber widmen und nicht den Eindruck erwecken, dessen Anwesenheit würde mich langweilen, so dass ich mich anderweitig beschäftigen müsste. Wir sollten uns frei machen von dem Gedanken, immer erreichbar sein zu müssen.
Aber natürlich bietet uns die digitale Welt auch extrem viele Vorteile. Nirdenwo sonst kommen wir schneller an Informationen und Wissenswertes. Wir können uns ganz einfach mit Gleichgesinnten vernetzen und uns über bestimmte Themen austauschen. Im Netz gibt es keine Distanzen zwischen den Menschen aus verschiedenen Ländern, man kann sich Ratschläge und Wissenquellen von nahezu jedem Ort der Erde zu Gemüte führen.
Und dennoch besteht die Gefahr des unachtsamen Umgangs mit den sozialen Medien. Durch sinnloses, stundenlanges Scrollen wird aus den nützlichen Hilfsmitteln schnell ein Zeitfresser, wenn wir nicht aufpassen. Manche Menschen isolieren sich in ihrer digitalen Welt, anstatt der persönlichen Kommunikation und dem aktiven Wirken den Vorzug zugeben.
Deswegen ist es so wichtig, uns kleine Pausen von der digitalen Welt zu gönnen und das reale Leben dabei nicht zu vergessen.
Blog-Beitrag vom 03.08.2024
Persönliche Wertvorstellungen
Bist du dir deiner persönlichen Wertvorstellungen bewusst und lebst du auch danach?
Dies ist wohl die wichtigste Frage im achtsamen und selbstfürsorglichen Umgang mit uns selbst. Widmen wir den wichtigsten Prioritäten in unserem Leben auch die meiste Zeit oder verschwenden wir sie eher für unwichtige Tätigkeiten und Dinge, um uns vielleicht nicht mit uns selbst auseinandersetzen zu müssen?
Fokussieren wir bewusst unsere Wünsche und lassen schlechte Gewohnheiten los, die uns nicht gut tun? Sind wir achtsam und nachsichtig mit uns und akzeptieren auch mal einen "Rückschritt", wenn etwas nicht so geklappt hat, wie wir es uns vorgestellt hatten? Hören wir immer wieder in uns hinein und fragen uns, was uns heute besonders wichtig ist und was uns vielleicht nicht glücklich macht?
Frage dich: Was sind die Bereiche meines Lebens, denen ich mehr Zeit, Liebe und Aufmerksamtkeit schenken möchte? Möchte ich viel Zeit mit meinen liebsten Menschen verbringen? Möchte ich mehr Sport treiben und mich um meine körperliche Gesundheit kümmern? Möchte ich mich gesünder ernähren oder mehr Zeit in der Natur verbringen? Sind Ordnung und Struktur die fehlenden Bausteine für mein Wohlgefühl und möchte ich daran arbeiten, mehr Routinen in meinen Alltag zu integrieren? Möchte ich meine Kreativität bewusster ausleben?
Was treibt dich ganz persönlich an? Welchen Themen möchtest du mehr Raum geben, welchen Bereichen mehr Beachtung schenken?
Höre aufmerksam und achtsam in dich hinein, um deine persönlichen Prioritäten herauszufinden.
Setze dich mit dir und deinen Bedürfnissen auseinander und werde dir bewusst, was für dich ein zufriedenes Leben ausmacht.
Erst danach kannst du daran arbeiten, diesen für dich wichtigen Werten mehr Zeit einzuräumen.
Blog-Beitrag vom 11.05.2024
Buchempfehlungen
Mit einem schönen Buch, einer Tasse frisch aufgebrühtem Tee oder Kaffee und einer Kerze eine gemütliche Auszeit auf der Couch genießen - einfach wunderbar!
Für diese wertvollen Momente gebe ich euch heute ein paar persönliche Buchempfehlungen. Dabei handelt es sich um Bücher, die mich inspiriert, unterhalten und meine Me-Time in den letzten Monaten versüßt haben.
Die Kuh, die weinte | Ajahn Brahm
In diesem Buch werden uralte Weisheiten gekonnt mit modernen Themen in Verbindung gebracht. Es ist sehr unterhaltsam und durch die kurzen Kapitel besonders gut geeignet für kleine Pausen zwischendurch oder LeserInnen, denen es schwerfällt, sich auf lange Texte zu konzentrieren. In über 100 Kurzgeschichten regt der Autor dazu an, seine eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen.
Es lohnt sich, immer mal wieder hineinzulesen und sich dem humoristischen Stil des Verfassers hinzugeben.
KONSUM | Carl Tillessen
Wie der Titel des Buches schon verrät, befasst sich der Trendforscher Carl Tillessen in diesem Buch ausgiebig und für jedermann gut verständlich mit dem Thema Konsum. Warum konsumieren wir? Was konsumieren wir? Welche psychologischen Mechanismen verbergen sich hinter unserem Konsumverhalten? Diesen und weiteren Fragen geht er mit diesem wirklich empfehlenswerten Werk auf den Grund.
Bewusstsein schaffen & leben | Natalie Schaefer
Was
wäre ich für eine Autorin, wenn ich euch nicht auch mein eigenes Buch
noch einmal ans Herz legen würde? Ich nehme euch mit auf eine
Bewusstseins-Reise in ein zufriedenes und entspanntes Leben. Mit vielen
Tipps und Empfehlungen für euren Alltag, unterstütze ich euch dabei,
mehr Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens zu schaffen und euch im
Loslassen zu üben.
Love people use things | The Minimalists
In diesem Buch berichten die Autoren Joshua Fields Millburn und Ryan Nicodemus von ihrem ganz persönlichen Weg zum Minimalismus. Aufgeteilt in verschiedene Beziehungsbereiche erzählen sie über die Erfahrungen und Selbsterkenntnisse, die sie auf ihrem bisherigen Lebensweg erlangt haben. Am Ende jedes Kapitels gibt es Übungen, mit denen man sich selbst kritisch hinterfragen kann. Außerdem findet man dort zu jedem Thema "DOs und DON'Ts" - also Handlungsempfehlungen für die eigenen Verhaltensweisen.
ikigai | Francesc Miralles und Héctor Garcia
Dieses Buch handelt von der Kunst, gesund und glücklich alt zu werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Einwohner der japanischen Insel Okinawa. Es ist quasi eine Anleitung, sein eigenes Geheimnis für ein langes und zufriedenes Leben zu entdecken. Viele Punkte erscheinen nur allzu offensichtlich und dennoch macht man sie sich im Alltag nicht bewusst. Prädikat: anregend und inspirierend.
Die Kunst des guten Lebens | Rolf Dobelli
Der Autor beschreibt in sehr gut nachvollziehbaren Alltagssituationen 52 Wege zum Glück. Neben den geistreichen und ansprechenden Texten ist jeder Denkansatz mit tollen Bildern versehen, was dem Leser auch optisch das jeweilige Thema näherbringt. Das Buch ist quasi für jedes Alter geeignet und bietet jedermann eine Idee für eine wertvolle Herangehensweise.
Blog-Beitrag vom 17.02.2024
Achtsamkeit und Selbstliebe
In diesem Beitrag soll es um bewusste Selbstfürsorge gehen, also einen achtsamen Umgang mit Ihrem eigenen Körper und Ihren ganz persönlichen Bedürfnissen.
Wie oft nehmen Sie sich Zeit für sich selbst? Und damit meine ich nicht die Zeit, die Sie in sozialen Medien oder vor dem Fernseher verbringen.
Achten Sie bewusst auf die Botschaften, die Ihr Körper Ihnen sendet? Beispielsweise ein verspannter Nacken, schmerzende Füße oder ein unwohles Gefühl in der Magengegend?
Mein Tipp: Ein tägliches Self-Care-Date
Nehmen Sie sich einmal am Tag eine Auszeit für sich selbst. Wenn Sie mögen, notieren Sie sich einen Self-Care-Termin in Ihren Kalender. Das muss nicht immer ein riesiges Zeitfenster sein, oftmals genügen auch wenige Minuten für eine kurze Meditation, eine schöne Tasse Tee oder Kaffee oder was immer Ihnen an diesem Tag guttut. Hören Sie in sich hinein und fragen Sie sich, was Sie heute brauchen, um sich gut zu fühlen. Verwöhnen Sie sich selbst mit einer Kopfmassage, wenn Sie Kopfschmerzen haben, zünden Sie sich eine Kerze an und nehmen Sie ein entspannendes Bad, wenn Sie Verspannungen spüren, gehen Sie an die frische Luft, wenn Sie einen klaren Kopf bekommen wollen oder gönnen Sie sich einen Becher von Ihrem Lieblingseis und lesen Sie dabei ein schönes Buch. Vielleicht hilft es Ihnen heute auch, Ihre Gedanken zu sortieren, indem Sie sich Zeit für einen Eintrag in Ihr Tagebuch nehmen.
Entscheiden Sie jeden Tag neu, was heute das Beste für Sie ist.
Und achten Sie einmal ganz bewusst darauf, wie Ihr Körper auf verschiedene Lebensmittel reagiert. Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund oder gibt es vielleicht einen Nährstoff, der Ihrem Körper fehlt? Fühlen Sie sich unwohl, wenn Sie ein bestimmtes Nahrungsmittel zu sich genommen haben? Bekommen Sie möglicherweise Pickel, wenn Sie zu viele Chips gegessen haben oder bekommen Sie Magenschmerzen, wenn Sie zu viel frische Milch getrunken haben? Hören Sie ganz genau hin, was Ihr Körper Ihnen mitzuteilen versucht.
Gehen Sie auf Ihre Bedürfnisse ein und nehmen Sie sich selbst wichtig!
Versuchen Sie, Gewohnheiten zu verändern, die Ihnen Unwohlsein und Stress verursachen und legen Sie Ihren Fokus auf die Dinge, die Ihnen einen Mehrwert bringen. Integrieren Sie so viele positive Faktoren wie möglich in Ihre Alltagsroutinen.
Wenn Sie nicht genau wissen, womit Sie starten sollen oder es Ihnen schwerfällt, die Energieräuber in Ihrem Alltag zu erkennen, helfe ich Ihnen gerne. In einem Bewusstseins-Coaching erarbeiten wir gemeinsam einen achtsamen Weg für Ihre individuellen Bedürfnisse.
Blog-Beitrag vom 23.09.2023